Schimmel im Badezimmer


Im Bad ist die Luftfeuchtigkeit in der Regel aufgrund der sanitären Nutzung, wie Duschen und Baden, häufig deutlich höher als in anderen Räumen der Wohnung oder des Hauses. Viele Badezimmer bieten aufgrund des zeitweise feuchtwarmen Klimas deshalb optimale Wachstumsbedingungen für Schimmelpilzsporen. So finden sich Schimmelpilze sehr häufig in Form kleiner schwarzer Punkte in den Fugen der Fliesen, den Silikondichtungen oder an Wand und Deckenbereichen. Größere Belastungen bilden sich häufig im Bodenaufbau aufgrund undichter Armaturen oder Silikonfugen sowie fehlerhafter nicht luftdichter Wärmedämmung.

Die wichtigste Ursache für Schimmel im Badezimmer ist der Wasserdampf, der beim Duschen und Baden entsteht. Auf den feinen Tröpfchen bleiben viele Staub- und Schmutzpartikel haften. Zusammen ergibt das die perfekte Lebensgrundlage für Schimmelpilze.

Schimmel im Bad vermeiden – 5 hilfreiche Tipps

1. Richtig Lüften:
Das richtige Lüften spielt bei der Schimmel-Vorsorge eine entscheidende Rolle, da Sie so einen Großteil der Luftfeuchtigkeit nach draußen lassen können. Leider haben heutzutage viele Badezimmer kein Fenster. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Ihre Lüftung beim Aufenthalt im Badezimmer immer angeschaltet ist. Wenn Sie ein Fenster im Bad haben sollten Sie während des Duschvorgangs das Fenster (wenn möglich) geöffnet halten, damit der Wasserdampf direkt entweichen kann. Besonders im Winter wenn ein Lüften während des Duschens unangenehm ist, sollten Sie Ihr Bad mehrere Minuten stoßlüften (sprich für kurze Zeit bei weit geöffnetem Fenster). Auch wenn Sie an einem Tag nicht Duschen oder Baden, sollten Sie dennoch 3-4 Mal täglich für 5-10 Minuten lüften. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht höher als 60% sein. Halten Sie die Badezimmertür geschlossen, sodass die Feuchtigkeit nicht in Ihre anderen Wohnräume gelangen kann.

2. Richtig Heizen:
Beim Lüften sollte die Heizung ausgeschaltet sein, damit Sie nicht unnötig Energie verschwenden. Eine optimale Raumtemperatur liegt bei 21-23 °C. Warme Luft kann Feuchtigkeit besser aufnehmen. Wenn Sie das Fenster nach dem Lüften schließen, sollte die Heizung wieder eingeschaltet werden, um die optimale Raumtemperatur zu erreichen.

3. Feuchte Wäsche entfernen:

Auch feuchte Handtücher oder gar das Trocknen von Wäsche fördern Schimmel im Bad. Trocknen Sie diese lieber draußen, z.B. auf dem Balkon.

4. Oberflächen trocknen:

Das Wasser auf Duschwänden und auf den Fliesen sollten nach dem Duschen mit einem Abzieher entfernt werden. Oft sammelt sich das Wasser in den Fugen und kann mit dem Abzieher nicht richtig erreicht werden. Daher empfehlen wir, dass Sie mit einem Handtuch die Fliesen und ggf. auch die Duschkabinenflächen mit einem Handtuch trocken reiben.

5. Richtige Planung bei Neubau:

Wird der Bau eines neues Badezimmers geplant, so empfiehlt es sich, Fliesen nur im Bereich der Spritzwasserzone anzubringen. Ist sorgfältiges Lüften zu zeitintensiv oder in der notwendigen Form nicht durchführbar, so sorgen professionelle Raumluftentfeuchter für ein risikoarmes Klima im Badezimmer.
Besonderheit: hoher Feuchteeintrag mit sehr häufigen „kleinen Schimmelpilz-Schäden“ Gefahr versteckter größerer Schäden im Bodenaufbau und in der Decke.

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